Alina Herbing, *1984 in Lübeck, aufgewachsen in Mecklenburg-Vorpommern, lebt heute in Berlin. Sie studierte Germanistik und Geschichte in Greifswald, sowie Kulturjournalismus und Literarisches
Schreiben in Hildesheim und war Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift BELLA triste.
In so einer erbarmunglosen, stillen Härte war von der norddeutschen Provinz selten zu lesen.
Alina Herbing zeichnet eine unromantische Milieustudie über das Landleben und eine gescheiterte Wende-Generation. Wie beiläufig erzählt sie dabei von Gewalt, Alkohol und Rechtsradikalismus und
wie eine junge Frau droht, dazwischen zerrieben zu werden. NIEMAND IST BEI DEN KÄLBERN ist ein Roman über Grenzen und Grenzüberschreitungen, über Landflucht und prekäre Umfelder, über das Leben
zwischen Ost und West und über die Sehnsucht, all dem zu entkommen.
»Die Dialoge scheinen zu tanzen, so wie die Figuren, nichts an diesem Roman ist zu glatt, Alina Herbings Prosa ist rau und zart, eigenwillig schön. « (Clemens Meyer)
Bei uns liest Alina Herbing erstmalig aus ihrem Debüt, das im Februar erscheint.
Veröffentlichungen
NIEMAND IST BEI DEN KÄLBERN, Roman, Arche Verlag, Hamburg, 2017
Auszeichnungen
2014 Klagenfurter Literaturkurs
2012 Teilnehmerin des open mike
2012 Dritter Preis beim MDR-Literaturwettbewerb